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Meditation für Anfänger

Yogamami und Yogakid am Atem beobachten, einfacher Start für die Kinder mit Meditation zu beginnen
Yogamami und Yogakid am Atem beobachten, einfacher Start für die Kinder mit Meditation zu beginnen

Liebe Mamis und Baldmamis,

 

So, ich bin wieder regelmässiger am Bloggen und nun endlich geordnet für die nächste Zeit mit Themen über die Achtsamkeit. Mein eigentlicher Grund überhaupt mit dem Yogamami angefangen zu haben, nämlich.

Achtsamkeit ist was Tolles und ich hätte mir nie erträumen lassen, was für einen Gewinn ich dadurch für meine Lebensqualität bekomme. 

Das Bemerken, wenn mein Leben zu schnell wird, ich meine Gefühle ignoriere oder gerade  nicht mehr wahrnehme, wie es meinen Kindern geht. All das sind kleine Abschnitte vom Gewinn. 

Sei es physiologisch oder mental, überall ergeben sich Steigerungen ins Positive. Nein, der Körper wird davon nicht durchtrainiert, aber du lernst deinen Körper anzunehmen.

 

Ein sehr spannender Teil der Achtsamkeit ist Meditation.

Als etwa 16-Jährige nahm mich mein damaliger Freund und Kampfkunstkünstler mit in eine ZaZen-Stunde. Hei, es war so aufregend in eine für mich so neue Welt hineinzusehen, dass ich vor lauter Aufregung mich schier nicht auf die eigentliche Sache konzentrieren konnte. Alles ist in seiner Ordnung an seinem Platz. Nicht zuviel Farben, eher schwarz/weiss und alles in einem ruhigen Fluss.

Zudem schien es mir unvorstellbar für 30 Minuten auf diesem Meditationskissen zu sitzen. Eeeewig lange, aber ich wollte diesem Jungen gefallen und hielt es eben aus. Ich überlebte offensichtlich.

Mittlerweile meditiere ich zwischen 5 und 20 Minuten. Länger ist mit den Kindern zu Hause schier unmöglich und für mich ist die Zeit auch ideal von der Länge. Zudem ist es bei uns manchmal laut, schrill und sehr bunt. Und ich für mich habe gelernt, dass Meditation auch so stattfinden kann. Oder ehrlich gesagt MUSS. Ich kann von meinem Leben nicht erwarten, dass sich die jeweils perfekte Gelegenheit ergibt, sondern ich nehme den Platz an, so wie er ist. Ohne Wertung. Dann gelingt mir die Meditation nämlich auch.

     

Autogenes Training, PMR, Feldenkrais

Im Sportstudium kam ich vor allem mit autogenem Training und PMR in Berührung und mit, auch etwas sehr Spannendem, dem Feldenkreis. Was ich damals, im zarten Teenie-Alter, natürlich nur mässig interessant empfand. Heute finde ich es aber toll! Wer so was in der Nähe hat und die Kursleitung sympathisch findet, dem kann ich das nur empfehlen.

 

Durch meine Arbeit als Bewegungstherapeutin kam ich dann aber sehr schnell wieder zur Meditation. Immer wieder streifte ich sie. Sei es in Übungen, wo wir uns vorstellen, dass wir negative Gedanken von uns wegziehen lassen und Platz machen für Neues, oder wenn wir an Weihnachten Kerzen beim Leuchten beobachten und dazu unseren Atem vielleicht mit einem Mantra (eine Art Leitsatz) gedanklich begleiten. Auch was Schönes sind Übungen, wo ihr euch auf eine euer fünf Sinne konzentriert.

Eine kleine Meditation zum einsteigen

Zum Beispiel, wenn du mit geschlossenen Augen hörst, was in deiner weiteren Umgebung an Geräuschen vorhanden ist, was du hörst neben dir und schlussendlich was du bei dir selbst hören kannst. Dies ist eine ganz simple Übung, um einzusteigen.

Auch die DBT (dialektisch-behaviorale-Therapie) bedient sich ganz fest an an Meditationen und Atemübungen. Und beim Klientel gibt es meist zwei Seiten. Einige lieben es und andere hassen es ganz fest. Diesen fällt es meist einfacher Yoga zu machen. Was im Übrigen auch meditativ ausgeführt werden kann. Die Atmung und damit der Flow erfüllen ihren Zweck für Menschen, die es sehr sehr schwierig empfinden, seine Gedanken loszulassen. So wie ich als Teenie. Ich sag`s euch!, ich war echt zappelig. Die Bewegung macht es, dass man in der Situation bleiben kann und sich ihr nicht entzieht. Von daher supi versuchst du dich in den Asanas des Yogas.

 

Je älter ich werde, und ich bin imfall erst 30 he!, umso einfacher fällt mir das Meditieren im Sitzen. Vorher fiel mir das Ganze im Liegen einfacher. PMR und Bodyscans liessen mich üben in der Situation zu bleiben. Wer dabei nämlich einschläft, der hat sich zwar entspannt (auch gut), jedoch ist das Ziel in der Meditation zu bleiben. Es fühlt sich an wie eine Art Zwischenebene. Imfall echt spannend und sehr erfüllend, wenn man dahin gelangt. Mehr dazu erzähle ich euch ein anderes Mal.

 

Meditierst du auch? Was sind deine Erfahrungen mit Meditationen und das Einbeziehen in deinen Alltag?

Falls du Neu bist und es ausprobieren möchtest oder gar lieber in einer Gruppe starten möchtest, dann bleibe gespannt. Für den Frühjahr/Sommerbeginn 2019 sind Workshops in der Schweiz/Zürich geplant und würde mich mega freuen, wenn du mit dabei bist! Ich lasse dich natürlich hier auf Yogamami.ch schnellstmöglich wissen, wann es soweit sein wird.

 

Namaste,

Sabrina

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