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5 Tipps für Yoga mit Kindern

Yogamami und Yogakid zu Hause am Yogalen
Yogamami und Yogakid zu Hause am Yogalen

Wenn die Räubertochter in ihrem Zimmer mit den Plüschtieren Asanas übt, oder dem Papi eine Atemübung erklärt, erwärmt sich mein Herz natürlich. Es erwärmt sich aber auch wenn sie gerne klettert wie ein Äffchen oder Football spielt mit dem Yogamann.

Was aber ganz sicher klar ist, dass wir Vorbilder sind. In allem was wir tun und sei es das Zähneputzen oder die Offenheit für verschiedenes Essen.

 

Wahrscheinlich aber ist es dein Wunsch, dass es Yoga machen darf aber du weisst einfach nicht wie du das anstellen möchtest. Es gibt verschiedene Wege dies zu tun und dafür möchte ich dir heute 5 Tipps mit auf den Weg geben. Nebst den Asanas, sprich den körperlichen Übungen, gehören für mich ganz fest auch die Dankbarkeit und die Meditationen dazu. Auch diese sehr wichtigen Beiden werde ich in die Tipps mit einbeziehen. Schlussendlich musst du es einfach wagen und immer wieder anwenden und probieren. Unsere Kinder haben noch nie etwas nach nur einmal anschauen gemacht, ausser es war was Unerwünschtes. Hihi! Dann geht es per sofort. Sie schauen uns jeden Tag an und imitieren uns beim Alltäglichen. Und so kommen wir bereits zum ersten Trick!

Mache Yoga im Wohnzimmer, im Spielzimmer, in der Küche...

1. Übe dich selbst überall im Yoga. Lasse deine Einstellung los, dass Yoga nur auf deiner Lieblingsmatte und mit Hintergrundmusik stattfinden kann.

Du kannst nämlich genauso gut Yoga auf dem Kinderzimmerteppich machen oder noch lustiger beim Zähneputzen! Verabschiede dich von dem Gedanken, Yoga als einheitliche Stunde, im Sinne von 10 Minuten Einklang, Mobilisierung, Sonnengruss und Ausklang, zu sehen. Yoga ist eben viel mehr. Yoga findet während des ganzen Tages statt. Bereits beim Schlafen beginnt es und hört gar nicht wieder auf.

2. Sei dankbar und lebe dies mit deinen Kindern. In dieser Luxuswelt, wo wir jeden unserer Wünsche sofort erreichen können, der Hunger meist gestillt ist und wir auswählen können, mit was wir unsere Wohnungen füllen möchten. In dieser Welt empfinde ich es als sehr wichtig sich in Dankbarkeit zu üben. Und noch wertvoller ist es, diese Gewohnheit an unsere Kinder weitergeben zu können. Schöner Nebeneffek ist, dass es nämlich präventiv gegen mentale Erkrankungen schützt! Wie du diese Dankbarkeit lebst, ist individuell. Vielleicht besprichst du beim ins Bett gehen, was alles toll war an diesem erlebtem Tag oder aber ihr erzählt jeder einzelne am Esstisch von etwas positiv Erlebtem. So wird der Fokus auf das Gelingen gelegt, statt auf den Ärger.

Dankbarkeit gegen mentale Erkrankungen

3. Falls du gerade am Asanas üben bist und gerade unterbrochen wirst, frag dein Kind, ob es auch was machen möchte. Meist unterbrechen uns gerade die ganz Kleinen, weil sie Aufmerksamkeit wollen oder mitmachen möchten.

Das kann etwa eine Partnerübung in einem Lied verpackt sein. Da kannst du ruhig kreativ werden. Es gibt ganz viele Kinderlieder, welche sich in Asanas oder zumindest in eine sehr ähnliche Übung verpacken lassen. Vielleicht habt ihr ein Lieblingslied und ihr findet mit Diesem einen gemeinsamen Einstieg in euere Praxis.

Beziehe deine Kindern in deine Praxis mit ein!

4. Malt dein Kind gerne? Wunderbar, falls ihr gerade Tiere malt oder Berge und Bäume, fühlt euch inspiriert und beginnt die Figuren nachzustellen. Tiere nachzumachen finden ALLE Kinder supergrandios. Brüllt zusammen wie ein Löwe oder muht wie eine Kuh. Das tut so gut! Vielleicht macht einer ein Tier vor und der Andere muss herausfinden, was für ein Tier gerade dargestellt wird.

Funktioniert übrigens auch umgekehrt, um das Ganze zu verinnerlichen. Die Tiere danach zu malen und zu benennen, was diese Tiere auszeichnen. Zum Beispiel der starke und mutige Gorilla oder der elegante Schwan. 

5. Lasse zu, dass Meditationen bei kleinen Kindern nur kurz dauern. Du kannst nicht von deinem Kind erwarten, dass es 5 Minuten still sitzt. Glaube mir, das können selbst ganz viele Erwachsene auch nicht. Wenn es dein Kleinkind geschafft hat 10 Sekunden dem Rauschen der Bäume zu lauschen, ist das bereits prima. Vielleicht mag es zwei Minuten später nochmals sich ganz achtsam Etwasem richten. Gute Ideen hier sind zum Beispiel auch das feine Kitzeln mit den Fingern auf dem Rücken deines Kindes. Das es spürt, wie sich das anfühlt und sich ganz fest darauf konzentriert. eine weitere Idee wäre, dass ihr gemeinsam an Düften riecht, vielleicht sogar an einer Lavendelpflanze? :)

 

Sooo und nun wünsche ich euch viel Spass! Freue mich über Rückmeldungen, wie es auch gelungen ist, oder was ihr an Ideen gefunden habt!

 

Namaste,

Sabrina

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